"Und für die Armee wird jetzt wieder geworben!"
PR-Strategien der Bundeswehr in Zeiten von
Jugendarbeitslosigkeit und "Hartz IV"
Diskussionsveranstaltung
Dienstag, 13. November 2007, 20 Uhr
Evangelische Studierenden Gemeinde (ESG), Am Laugrund 5, Paderborn
Die Bundeswehr spannt ein feines Propaganda-Netz über die ganze Gesellschaft.
Sie bietet sich als innovativer Arbeitgeber an und richtet dabei ihr
Hauptaugenmerk auf Jugendliche. Unterstützung für ihre PR-Aktionen kauft sie
sich bei professionellen Medienberatern und Medienforschern ein, aber auch
"unabhängige Journalisten" und Fernsehstationen, diverse staatliche und
halbstaatliche Stellen sowie Städte und Kommunen werden öffentlichkeitswirksam
eingespannt. Aber worum geht es hier eigentlich? Es sind die Auslands- und
Kriegseinsätze der Bundeswehr, denen ein "normales", positives Image verpasst
werden soll. Es soll werbewirksam verschleiert werden, dass es bei der
Nachwuchswerbung um nichts anderes als die Rekrutierung für aktuelle und
künftige Kampfeinsätze in aller Welt geht.
An dem Dienstagabend wollen wir auf folgende Aspekte eingehen:
- Nachwuchswerbung und Propaganda in den Schulen und in der Öffentlichkeit
- Rolle und Aufgaben der Jugendoffiziere
- Spezielle Lockangebote für arbeitslose Jugendliche
- Ausblick: Zwangsverpflichtungen durch die Bundeswehr?
- Plädoyer für eine stärker antimilitaristische Friedensbewegung
Der Text zur Diskussion:
Heiko Humburg - PR-Strategien der Bundeswehr in Zeiten von
Jugendarbeitslosigkeit und "Hartz IV" |
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Zu Aktionen gegen die Bundeswehr:
Bundeswehr weggetreten!